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Narren beten für den Frieden

Abordnungen aller Kasseler Karnevalgesellschaften haben am Sonntag gemeinsam für den Frieden gebetet. In der Evangelischen Kirche Kassel-Rothenditmold predigte Pfarrer Dirk Stoll, Ehrensenator der Gemeinschaft Kasseler Karnevalgesellschaften (GKK). Der Gottesdienst am Karnevalssonntag ist seit Jahren eine Tradition im Kasseler Karneval. Er war in diesem Jahr unter den Corona-Bedingungen geplant. Abgesagt waren hingegen schon längere Zeit der Festumzug und die Saalveranstaltungen. Pfarrer Dirk Stoll: „Dieser Gottesdienst war als Zeichen und Gebet für den Frieden wichtig, gerade jetzt – so wie es der Karnevalschlager sagt „Wenn nicht jetzt, wann dann?“. Stoll erinnerte an die Karnevalisten, die den 2. Weltkrieg noch miterlebt hatten und das damit verbundene Leid. Er erinnerte an die Flüchtlinge und das unermessliche Leid in diesem Angriffskrieg auf die Ukraine. In Liedern und Gebeten setzten die Närrinnen und Narren ein Zeichen für Frieden und Freiheit. Der Segen am Ende des Gottesdienstes waren dann nicht nur ein Segen für Frieden, er war auch ein Hoffnungszeichen, sich in einem Jahr ohne Corona und in Frieden wieder treffen zu können und wieder fröhlich feiern zu können. Statt unter Narrhallamarsch waren die Standartenträger in diesem Jahr mit Trauerflor und getragener Orgelmusik in die Kirche eingezogen.

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