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Prinzenpaar verlängert Amtszeit und spendet an „Tafel“: Narren starten in Session

Über 111 Aktive sorgten am 11.11. für einen närrischen Auftakt in Kassel. Die Mitgliedsvereine der „Gemeinschaft Kasseler Karnevalvereine“ (GKK) hatten ins PhilippScheidemannHaus geladen. GKK-Präsident Lars Reiße begrüßte viele Karnevalisten und Prinzenpaare aus Stadt- und Landkreis, Vertreter von Zissel, Enten- und Wehlheider Kirmes sowie Lokalpolitiker. Durch das Programm führten die beiden Vizepräsidenten Thomas Minkler und Klaus Bruchhäuser. Der Beginn um 20.11 war ein farbenprächtiges Bild. Erstmals nach dem Aschermittwoch marschierte die Standartenträger mit den Garden der Karnevalgesellschaften „Die Pääreschwänze“, „Fuldatal – Die Windbiedel“, der „Südmeinser“, „Herkules“ und sowie der Elferrat des „Clubs ehemaliger Prinzen“ zur Bühne. Auch in dramatischen Zeiten wollen die Kasseler Närrinnen und Narren den Menschen ein paar entspannte Stunden ermöglichen und vor allen Dingen mit ihrer Kinder- und Jugendarbeit der jungen Generation Heimat schenken und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.

Traditionell wird am 11.11. das amtierende Prinzenpaar „eingeholt“ und verabschiedet. Anders diesmal die Amtszeit von Prinz Benno I. und Prinzessin Andrea wurde um ein Jahr verlängert. Die neue Amtszeit begann das Prinzenpaar auch gleich mit einer symbolischen Geste. In der letzten Session hatten sie bei Auftritten und Terminen darum gebeten, dass auf Blumen verzichtet wurde. Stattdessen sammelten sie Geld für die „Kasseler Tafel“. Die bekam deshalb einen Scheck über 1160 Euro überreicht. Helga Schmucker-Hilfer bedankte sich als stellvertretende Vorsitzende der „Kasseler Tafel e.V.“ für die Spende, die Idee und den Kontakt, der zwischen Karneval und Tafel im vergangenen Jahr gewachsen sei.

Eine Premiere gab es für Heiko Lehmkuhl (CDU). Der neue Stadtrat für Ordnung, Sicherheit und Sport vertrat erstmal die Stadt Kassel beim Karneval. Er stelle Er sicherte zu, dass auch bei gestiegenen Sicherheitsanforderungen bei Karnevalumzügen die Stadt gemeinsam für die Umzüge der Volksfeste Lösungen finden werde.

Bei dem von Jaqueline Butzmann als Protokollchefin der GKK zusammengestellten Programm machten Büttenreder, Sänger und Tänzer Lust auf die vielen Veranstaltungen der kommenden Wochen. Was wäre Karneval ohne Tänze. Von denen gab es reichlich an diesem Abend. Den Anfang machte Tanzmariechen Maya Hartl (KG TSC Herkules). Die Gesangsgruppen „Die Wölfe“ (KG Fuldatal-Die Windbiedel) und „Die Meistersinger“ (Herkules) motivierten ebenso zum Mitsingen wie Musiker Melanie und Sascha Guth (Eventband Only4You). In der Bütt waren „Der Kasseler Till“, alias Britta Rose (Windbiedel), Lea Bunse (KG TSG Südmeinser) und Patrick Hartmann als „Überraschungsgast (Windbiedel). Der kam als „Ersatzprinz“ und kündigte auch gleich mal an, sich an die Bütt festzukleben. Froh sei er gewesen, überhaupt pünktlich erschienen zu sein, denn in Kassel gäbe es ja keine Verkehrs- sondern Staupolitik.

Viel Stimmung gab es beim Männerballett und ihrer Darbietung „Lucky Luke“ (KG Die Pääreschwänze). Von diesem Verein kam auch der Schautanz „The greatest Show“. Außerdem waren Tanzmariechen Janice Schwenck (Pääreschwänze) und der Schautanz „Es war einmal“ (Herkules) zu sehen. Das Tanzpaar Miriam Juniel und Julien-Marcel Butzmann (Herkules) begeisterten mit karnevalistischem Tanzsport.

„Der Anfang ist gelungen, jetzt freuen wir uns auf die Eröffnungsveranstaltungen der einzelnen Vereine“, so GKK-Präsident Lars Reiße. Traditionell werden bei diesen Veranstaltungen auch die in den letzten Monaten einstudierten neuen Schautänze und weitere Premieren die Besucherinnen und Besucher überraschen. Reiße: „Jetzt geht es Schlag auf Schlag bis zum großen Finale im nächsten Frühjahr.“ Hier findet man alle Termine: https://karneval-kassel.de/termine/

 

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